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Drop Shot Barsch

Drop-Shot

im Barschfieber

Sven, 27.01.08

Void
4,8
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Nachdem Finn mich nun heiß gemacht hatte mit seinen Ü45, wollte auch ich endlich meine Rekordmarke brechen. Dazu verabredeten Finn und ich mich für den heutigen Tag zum angeln.

Auch heute sollte es mit der Drop-Shotmontage weiter den Barschen an den Kragen gehen. Während Finn es mit Naturködern versuchte, war ich noch am spekulieren, was der alternative Köder für den heutigen Tag ist. Kurzerhand entschloss ich mich dazu, es auch einmal mit Rotwurm zu versuchen.

An dem kleinen See herrschte absolut Ententeich. Das Wasser war kristallklar. Schon beim 2ten Wurf konnte ich den ersten Biss vermelden. Anhieb und „Shit“ verhauen!!! Aber da es eh ein kleiner war, ist die Sache ja nicht schlimm.

Die nächsten Würfe brachten immer wieder Bisse, die ich aber leider nicht verwerten konnte. Finn bekam in dieser Zeit 2 handlange Barsche, die kurz darauf wieder ins nasse Element zurück durften. Kurz darauf bekam Finn wieder einen Biss. Anhieb und er saß. Auch hier war wieder schnell zu erkennen, dass es sich um einen Lütten handelte, als ein gewaltiger Schlag durch die Rute ging. Sofort wurden einige Meter Schnur von der Rolle geschmissen. Finn parierte, indem er die Rutenspitze nach oben zog. Nun folgte der Drill.

Mühsam eroberte Finn Meter für Meter zurück. Wir konnten dann den Barsch endlich erkennen. Neben dem Barsch schwamm ein 2ter großer, bis kurz vor dem Ufer. Nach dem der Fisch gekeschert war, konnten wir auch sehen was die Ursache war.  Tatsächlich hatte ein kleiner Barsch den Wurm genommen. Während Finn ihn einholte, biss der große Barsch auf den Kleinen. Der 2te große Barsch handelte wohl aus Futterneid und versuchte den kleinen Barsch ebenfalls zu fressen. Schöne 42 cm war der Barsch lang.  Dazu konnte ich Finn nur gratulieren. Nachdem wir noch schnell ein paar Fotos gemacht hatten, wurde der 42er ebenfalls zurückgesetzt.  Auch ich durfte mit dem Barsch fotografiert werden.

 

Ist schon ein tolles Gefühl so einen gewaltigen Barsch in den Händen zu halten. Jetzt wurde erst einmal eine geraucht. Nach der Zigarette ging es weiter. Wir wechselten die Stellen und konnten noch einige handlange Barsche fangen. Ich stieg in der Zwischenzeit auf Gummifisch um und konnte auch hiermit  gut fangen. Wir wechselten auch noch einmal den Teich. Nebenan lag ein weiterer kleiner See. Hier bekamen wir noch einen Biss, der aber nicht umgesetzt werden konnte.

Nach einer Viertel Stunde gingen wir wieder an den kleineren See zurück, wo sich noch einige Barsche von unseren Ködern überzeugen ließen. Gegen späten Nachmittag packten wir unsere Sachen zusammen. Insgesamt war es ein sehr schöner Tag. Mein „Großer“ wartet noch auf mich. Auch sind wir froh, dass wahrscheinlich kein anderer Angler weiß, was für Brocken hier herum schwimmen. So werden Finn und ich noch öfters hier bestimmt den einen oder anderen Großen fangen können.