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Hechtfischen in Västervik / Schweden

April, April der macht was er will...

HW, 13.05.09

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Angespornt von solchen Meldungen: „Marcel and Uli Beyer caught over 160 pike in 5 and a half days“ flogen wir voller Tatendrang nach Schweden in das Västervik Fishing Camp. Doch es kam anders wie so oft.......

 

Gerade erst mit FlyNiki (Wien – Stockholm) angekommen (übrigens: eine Palette Bier lässt sich problemlos als Gepäck aufgeben) fuhren wir schon die rund 300 km südlich mit unserem MB Vito in das nette Städtchen Västervik. Dort erwartete uns die erste Überraschung …. sowohl der Campingplatz als auch das Fishing Camp waren nicht besetzt und telefonisch war auch niemand zu erreichen. Was tun......? Zum Glück kam nach einiger Zeit Daniel vom Västervik Fishing Camp von einer Tour zurück und organisierte den Schlüssel recht schnell. Zwar war das Blockhaus nicht wie versprochen direkt am Wasser, der Fernseher kein Flatscreen und die Couch viel kleiner als auf den Fotos – aber was soll's - unser Motto war da eher „Wohnst du noch oder fischst du schon?“

 

Customer Service am Flughafen Wien

 

Die Blockhäuser - "sehr nett"

 

 

Wir wurden auch gleich von einer anderen Fischergruppe begrüßt „Es geht zäh her, heute nur zwei Fische zu viert, wir hätten uns viel mehr erwartet“. Toll dachten wir uns und hofften insgeheim, dass wir mehr Glück haben werden.

Am nächsten Tage ging's leider aufgrund des Nebels erst gegen 12:00 raus zum Fischen. Die Boote und auch das Echolot waren grundsätzlich top. Wir hatten nur das Pech, dass eine Echolot ganze 3 Tage nicht funktioniert hat. Das Team vom Västervik Fishing Camp konnte dieses Problem leider die ganzen 3 Tage nicht lösen.


Der Erste Tag mit einem 84 und einem 93 Hecht sowie 3 kleineren Hechten verlief eigentlich ganz gut. Durch die niedrige Wassertemperatur von 6-7 Grad Celsius waren die Hechte noch sehr träge – das merkte man an der Vielzahl an Nachläufern die wir im klaren Wasser beobachten konnten und auch im Drill, der wenig spektakulär war.

 

93 Hecht von Tom

 

84 Zalt Hecht von WiM


In den nächsten Tagen war jeder Fisch wirklich hart erkämpft. Wenn 6 Mann 8 Stunden mit Jerkbaits, Gummifischen und Wobblern durch fischen sind 3-4 kleine Hechte (bis 65) pro Tag für meinen Geschmack einfach zu wenig für Schweden. Auf Nachfrage warum die Hechte keinen Appetit haben bekamen wir leider nur die Antwort „The Pikes are there!“. Da sind wir von anderen Camps mehr gewohnt. Nicht jeder kann sich eine Guiding Tour für 2 Personen um 500 Euro pro Tag leisten kann.

 

Hecht gefangen mit einem Raptor Lure

 

einer meiner vielen Hechte

 

Roland mit einem "Nice Pike"

 

Jan voll in Action

 

 

Nachschub holen - MC Donalds und Bottleshop in Reichweite

 

Västervik - ein schönes Städtchen

 

 

ein gemütliches Plätzchen

 

noch ein gemütliches Plätzchen

 

jetzt Jan wirklich in Action

 

Teamwork

 

 


Wie üblich bei unseren „Fish&culture“ Urlauben wollten wir uns auch die Sehenswürdigkeiten Schwedens nicht entgehen lassen. Västervik ist ausserhalb der Hauptsaison leider etwas langweilig – aus diesem Grund besuchten wir Schwedens Hauptstadt Stockholm.


So checkten wir im Rygerfjord Hostel, ein umgebautes Schiff, in unsere Kajüten ein. Mit toller Aussicht auf die Altstadt war das ein besonderes Erlebnis. Gefolgt von der Icebar – „alles Eis“, der Lady Patricia – „Champagner bis zum Abwinken“ und natürlich der Vielzahl an Kirchen und Museen (aus Platzgründen ist es nicht möglich alle hier zu nennen) die wir besucht haben.

Unser Hostel in Stockholm

 

Ausblick auf die Altstadt - wie gemalt

 

Yeti und co in der Icebar?

Petri Heil

HW