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Tour de Meck-Pomm

Tour de Meck-Pomm

Karpfenfischen

hunter, 05.09.07

Void
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Dienstag, 07.08.07.>>>>>Ein schöner Angelurlaub ist zu Ende Es war gegen Mittag und wir waren mit dem Einpacken beschäftigt, denn unsere Tour war zu Ende . Helge: " Tim, was soll ich bloß schreiben?". Tim: "War nichts!" Helge: "Klaus-Holgi", was soll ich schreiben?" Holger: "Netter Camping-Urlaub!" So, und aus diesen beiden fundierten Aussagen versuche ich nun einen Bericht zu "zaubern":

Wir 3 trafen uns pünktlich um 04.00 Uhr des besagtem 30.07.07 auf dem verabredeten Parkplatz und traten die Tour "de" Meck-Pomm an. Der "Führer" der drei Kombis war schnell gefunden  und somit fuhr ich mit meinem VW-Passat voraus.
Den Reeperbahnbummel ließen wir links liegen, denn wir wollten fischen.
An irgendeiner Raststätte, kurz vorm Ziel, nahmen wir erstmal ein gemeinsames Frühstück ein, um danach gestärkt, die letzten paar Kilometer hinter uns zu lassen.
Die Ankunft am See war gegen 07.30 Uhr. Die Fahrzeuge wurden entladen und die Ausrüstung auch wieder beladen, nähmlich auf 2 Boote vom Fischer und Holgis Banane mußte auch in die "Knie".

Nachdem alles erledigt war, stärkten wir uns erstmal mit einem Becher Kaffee, den die Mutter vom Fischer und gekocht hatte.
Gegen 09.00 Uhr stachen wir dann in See, gen Angelplatz. Bei dem heftigen Wind wurde keiner von uns seekrank, denn wir kamen ja von der Küste  . Die 20zig Minuten Bootsfahrt waren also ein Klacks, keiner wurde seekrank und die Reisetablette überflüssig  .

Am Angelplatz angekommen, merkten wir erst, wie heftig der Wind wirklich blies. Wellen mit Schaumkronen, sorgte dafür, das die Fallen nur ausgeworfen werden konnten, denn ein Rudern (Außenborder hatten wir nicht), war unmöglich.
Auch die Herrichtung des Campingplatzes, bedurfte einiger Mühe.
Der Montag war lang, die "Arbeit" anstrengend und somit lagen wir gegen 21.00 Uhr im Schlafsack, um am Dienstag voll "Speed" zu geben.


Dienstag, 31.07.07

In den frühen Morgenstunden, während der Wind noch ein wenig schlief, wurden die Marker gesetzt......auf mögliche Spots, welche in Wurfweite lagen.
Das war auch gut so, denn der Wind war kurze Zeit wieder mächtig am Fegen. Wieder war ein Ablegen der Montagen vom Boot aus nicht möglich.
Im Laufe des Vormittages nahmen auch Stefan (DevilCarp), Bekki, Hund "Flex" und der Bruder von Bekki ihren Platz ein. Auch ihnen machte der heftige Gegenwind zu schaffen und ihre Fallen blieben für die kommende Nacht erstmal an Land.

Mittwoch, 01.08.07

Das Wetter schlug um, und daher war wieder Arbeit angesagt.
Wir "verließen" unsere alten Spots und suchten uns auf Distanz neue Plätze.
Die 9 Ruten wurden neu abgelegt und wieder begann das Warten 

 

 

Donnerstag, 02.08.07.

Der Morgen war erschütternd, die Bissies schliefen durch und wir auch 
Keine Aktivität seitens der Fische, bis auf einen Gründling, den ich im Uferbereich mit der Hand fangen konnte  Damit schon mal nicht geblankt  . Der Fisch war krank und wurde von mir erschlagen, man möge mir verzeihen  . Die Ratten haben sich auf jeden Fall gefreut, über dieses Festmahl  .
Der Regen an diesem Tage war unser ständiger Begleiter und die Stimmungsschwankungen auch. 4 Tage, davon zwei nicht voll ausnutzen zu können ist schon ein schweres Los. Trotzdem war die allgemeine Stimmung positiv  .

Freitag, 03.08.07

00.20 Uhr, der erste Fisch der session. Holger konnte einen 21 Kg Fisch auf die Matte legen. Nicht nur ein wunderhübscher Spiegler, nein, auch noch zugleich sein PB und der Seerekord. Einfach nur geil und an dieser Stelle nochmals herzlichen  .
05.20 Uhr, abermals Abpfiff beim Holger, leider ist dieser Fisch im Laufe des Drills ausgestiegen.

Sollte nun endlich die Beißzeit beginnen  . Tim und ich hatten bisher keinerlei Aktivitäten, waren aber aufgrund des Fanges von Holger motiviert bis in die Zehenspitzen  .

 

Samstag, 04.08.07

Am Abend zog Nebel auf, es wurde feucht und irgendwann schlummerten wir in den kuscheligen Schlafsäcken.
04.15 Uhr.......kann mein Sounder der rechten Rute etwa die Feuchtigkeit nicht mehr ab, weil er piept  .
Die Diode schimmert durchs Fliegennetz. Ab in die Watstiefel und raus an die Rute.
Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, aber irgendwann lag der Spiegler auf der Matte und die Waymaster zeigte glatte 14 Kilo.

Am Abend war noch irgendwo ein Dorffest, das Radio konnte ausbleiben, denn wir lauschten den Songs der Siebziger    .
Blieb uns ja nichts anderes übrig 

 

Sonntag, 05.08.07

Es wurde Sommer, der Wind kam von hinten und der Platz wurde zum Brutkasten.
An so einem schönen Tag Tag trieb es nicht nur mich aufs Wasser, nein auch einige Kanufahrer und man hatte das ein oder andere Erlebnis  .
Die Erlebnisse mit den Karpfen blieben aus, besonders bei Tim, der immer noch Schneider war  .

Montag, 06.08.07

Wieder ein schreckliches Erwachen, denn alles blieb ruhig.
Wir beschlossen, keine neuen Köder zu präsentieren, denn die alten waren mit Sicherheit noch dran und die Karpfen ganz wo anders.
Ausserden hatten wir jetzt den Anfangs starken Wind von hinten  .

Dienstag, 07.08.07

Ein schöner Morgen, wenn auch ohne Fisch, erweckte die "Ditschies" (Dithmarscher) und die Zeit des Abbauens war nahe.
Gegen Mittag holte uns der Fischer wieder ab, vom Platz der "Niederlage", Holger und ich, je einen Fisch in 8 Tagen, Tim legte einen satten Blank hin, so spielt das Leben der Karpfenangler 

Platz der Niederlage  . Nicht wirklich, denn wir verbrachten zahlreiche schöne Stunden an diesem See  .

Wenn man mal die Sache aus den Naturerlebnissen betrachtet, war es einfach gigantisch:

Riesige "Killer-Mücken-Schwärme", jeden Abend am Uferbereich, ein surren an der Wasseroberfläche, danach brodeltete das Wasser von Kleinfischen, dann kamen riesige Schwalbenschwärme, ab und an ein Falke, der zwischen den Schwalben seine Mahlzeit suchte.
Jeden Morgen saßen Eisvögel auf unseren Ruten, die Mäuse fraßen ausgrechnet dem "Teekel-Holgi" ein Loch ins Zelt  .
Tim hatte Rattenbesuch in seiner Behausung, ich Pappa Schwan in der Schnur.........Irgendwo grunzten Wildscheine und andere merkwürdige Geräusche waren nachts zu hören, einfach nur geil, fernab von der Zivilisation   .

Ein ganz besondereren Dank möchte ich aber dem Fischer dieses Sees hinterlassen:

"Mattes"......absolut TOP-SERVICE, faire Preise und eine super Gastfreundschaft  .

In diesem Sinne...........

gab es keinen "Er sah und siegte Bericht", weil wir einfach zur falschen Zeit, am falschen Ort (fischmäßig) waren, aber wir hatten eine wunderschöne Zeit am Wasser und das zählt zumindest bei mir noch