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Nun musste eine Alternative her. Es fiel uns der See ein, den wir im Mai schon mal befischt hatten. Und schon konnte es los gehen: ausloten, füttern – und schon war es Freitag und wir konnten mit dem Fischen beginnen...
Die Uhr zeigte 09.30 Uhr an und wir waren soweit startklar; also ging es los. Ab in die Autos und im Korso mit vier Fahrzeugen Richtung Ziel.
Am See angekommen ging es darum, das Tackle schnellstmöglich an unseren Platz zu bekommen. Dieses ging dank der vielen Hände und der zwei Carp-Trolleys sehr schnell. Nun noch die Pods aufgebaut und dann ab ins Wasser an die Spots.
Die Ruten beködert, und ab ging es auch für diese auf die Reise. Nun ging es darum, die Zelte und das Zubehör aufzubauen und auszurichten. Dies alles erfolgreich abgeschlossen gönnten wir uns erst einmal ein Bierchen.
Kurze Zeit später gingen Andy und Marc ein wenig auf Barschjagd, da Stefan noch vorbei schauen wollte und vor hatte, eine Waller-Rute auszulegen. Die beiden waren erfolgreich und konnten ein paar schöne Barsche überlisten.
Kurz darauf kam Stefan auch schon vorbei und legte seine Waller-Rute aus. So langsam kehrte Ruhe ein.
Gegen sechs ging mein Bissanzeiger los und wartete nur darauf, dass ich den weiten Weg durchs Wasser schaffe. Am Pod angekommen und den Anschlag gesetzt begann auch schon der Drill. Nach einem kurzen, aber schönen Drill mit vielen Fluchten konnte ich einen 24 Pfund Spiegler aus dem Wasser zaubern.
Auf dem Weg ins Flachwasser, um den Karpfen besser versorgen zu können, meldete sich Marcos Bissanzeiger zu Wort und ein zweiter spannender Drill begann... Auch diesen Fisch (Spiegelkarpfen, 26 Pfund) konnten wir sauber Landen und auch mit ihm ging es dann ab ins flachere Wasser.
Nun wurden beide Fische versorgt und Fotos gemacht.
Nachdem wir fertig waren, begann es wieder alles von vorne: Köder aufs Haar und ab auf die Reise...
Der weitere Abend blieb ruhig. Tobi und Ludwig kamen für ein paar Stunden zu Besuch und wir fingen an, den Grill in Gang zu bringen und es uns gut gehen zu lassen. Wir konnten ein schönes Gewitter mit einer Menge Blitzen beobachten, was zum Glück rechts und links an uns vorbei gezogen ist, und hatten sogar ein Feuerwerk, dem wir kostenlos zusehen durften. Später dann, gegen 00.30 Uhr, haben wir noch unser Abschluss Getränk getrunken und begaben uns in die Zelte.
Gesagt getan – die Zelte schlossen sich. Nach ca. 20 min hörte ich einen Bissanzeiger und dachte mir: Entweder ist das Einbildung oder die anderen wollen dich ärgern. Nach kurzer Überlegung dachte ich mir aber dann doch: Guckste besser mal nach... Als ich auf den See schaute, sah eine Lichtershow der Extraklasse...
Es war Marcos Rute. Also ihm zugerufen dass er einen Run hat, aber er dachte ich würde ihn verarschen. Nach kurzer Überlegung meinerseits bin ich dann ab ins Wasser. Am Pod angekommen den Anschlag gesetzt und da war Marco auch schon und übernahm seine Rute. Nach einem relativ kurzen Drill landeten wir einen 36 Pfund Spiegler, den wir erst einmal für die Nacht im Karpfensack schwimmen lassen haben. Danach ging es wieder in die Zelte. Die weitere Nacht blieb ruhig.
Samstag Morgen wurden erst einmal Bilder vom Fisch gemacht, die Ruten nachgeschaut und neu beködert. Im Anschluss stellten Stefan und Andy erst einmal wieder den Barschen und Hechten nach und Marco, Marc und ich haben uns dem Frühsport gewidmet und sind auf der anderen Seite schwimmen gegangen. Nach dieser Abkühlung haben wir uns alle zusammen ein Frühstück gegönnt. Der Tag blieb sehr ruhig.
Später waren Andy und ich noch stippen und haben einige schöne Köderfische überlistet – also sind wir wieder zurück zum Platz und Andy hat noch eine Hecht Rute ausgelegt.
Ein paar Stunden später sollte diese Mühe auch belohnt werden: Andy konnte nach einem schönen Drill einen Hecht (65cm) sauber landen.
Marc und Stefan packten ihre Sachen ein und mussten uns nachmittags leider wieder verlassen, aber dafür kam Benni am frühen Abend dazu. Der weitere Abend blieb ruhig.
Am nächsten Tag packten wir gegen Mittag das Tackle zusammen und machten uns wieder auf dem Heimweg.