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Hochwasser und Laichzeit – schwierige Bedingungen am Po
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Angeln, Angelreisen, Fluss, Italien, Po, WallerForum
Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Waller ließen sich durch das „ITALIEN TIEF“ die Stimmung vermiesen – Wir allerdings nicht!Wir das sind: „Wastl“ mit Familie (unser Guide), die Linz-Inschbruck Connection mit Tiroler, Horst und Alex und das Rotauge Team mit HW, Norgè und meiner Wenigkeit.
Gewässerbeschreibung auf Fischradar: Wallerfischen am Po Mittellauf
Aber drehen wir die Zeit zurück auf Samstag den 31. März Mitternacht. Voll bepackt mit einer Biertischgarnitur dem dazupassenden Bier und jeder Menge Hoffnungen auf den 2 Meter Waller und 15+ Karpfen fuhren wir in Richtung Italien.
Nach ca. 8 Stunden Fahrt kamen wir schließlich in Ariano an. Beim dortigen Angelgeschäft war alles perfekt organisiert (Carla - die Eigentümerinn, spricht übrigens hervorragend deutsch) – die Angellizenzen (45 Euro für 3 Monate) und jeder Menge Aale waren vorbereitet. Sofort ging es weiter zu unserem Platz – eine Sandbank in einer Innenkurve des kleinen PO. Der Platz schien sehr viel versprechend – doch von „Außen“ weiß man das nie. Nun kam Wastl in Aktion – er lotete in kürzester Zeit den gesamten Bereich aus. Für uns Donaufischer war es wirklich faszinierend wie viele Löcher, Barschberge, Gräben und Kanten es dort gibt – Paradiesisch. Etwa 10 Meter vom Ufer entfernt war das Wasser 3 Meter tief. Nach etwa 30 Meter begann die Kante die dann auf 7-12 Meter abfiel.
Wichtig ist, dass die Köder (in unserem Fall Aale) direkt über der Kante positioniert werden, damit der Waller beim Rauben (er kommt meist vom Tiefen) nicht am Köder „vorbeikann“.
Nachdem die Wallermontagen ausgelegt waren, suchten wir uns noch einen flachen Bereich zum Karpfenfischen – 1 Kübel Mais, 1 Kübel Pellets und 4 kg Boilies (Scopex – Crab) und die Karpfenmontagen (Bleie 150g sind auch am kleinen Po notwendig) ausgelegt – Fertig.
Jetzt begann die, wie ich jetzt weiß, lange Zeit des Wartens. Nach der ersten Nacht waren unsere Sorgen noch gering – wir wussten ja, dass 2 Wochen vorher schon sehr gut gefangen wurde. Allerdings waren wir über die niedrige Wassertemperatur (11,5°C) schon etwas verwundert / besorgt. Doch das schöne Wetter und die Superstimmung trösteten uns über die Beissfaulen Karpfen und Waller hinweg. Als die ungeliebte Ruhe auch am dritten Tag anhielt, mussten wir uns einen Schuldigen suchen - am besten nimmt man wen, der gerade nicht da ist um sich zu wehren – in unserem Fall lag das „Italien Tief“ der letzten Woche nahe. Dieses musste die Wassertemperatur so abgekühlt haben, dass die Waller und Karpfen dermaßen beisfaul wurden.
Wir gaben aber nicht auf und zogen alle möglichen Register. Die Bojen wurden versetzt, die Tiefe verändert (einige wurden ganz flach einige nur 1 Meter über Grund) angeboten. Wir verwendeten Tintenfisch, Würmer und Brachsen als Alternative Köder. Wir versuchten es mit Gummifisch auf Zander, waren aktiv beim Driftfischen und suchten uns mit dem Boot die besten Stellen um diese dann vom Boot aus zu befischen. All das half nichts!
Als letzten Ausweg appelierten wir mit der italienischen Nationalhymne und Klassikern wie „Gentè die Mare“ oder „Una festa sui prati“ in voller Lautstärke über unsere Ghettoblaster an den Stolz der italienischen Waller. -> Das schien zu funktionieren:
In den letzten Tagen konnte Wastl noch 2 Waller mit 85 und 92 cm, Tiroler einen mit 85 und ich einen mit 94 cm überlisten.
Als kleinen Geheimtipp: Etwas italienischer Lambrusco macht die Stimme geschmeidiger - das scheint den Wallern noch besser zu gefallen. (Im Notfall funktioniert das auch mit österreichischem Bier)
An dieser Stelle möchte sich HW noch beim Horst für das im Boot fallen gelassene „Zangerl“ entschuldigen.
Vor allem möchten wir uns aber beim Wastl für die tolle Unterstützung bedanken und auch den Rest der Familie (Dad, Carola, David und Boomer) schön grüßen.
Petri Heil und Prost
Wim
Horst beim Sch...
Horst nach dem Sch...
Und für alle die auch eine Reise nach Italien planen schon mal zum üben:
una festa sui prati
Una bella compagnia
Panini, vino un sacco di risate
E luminosi sguardi di ragazze innamorate
Ma che bella giornata
siamo tutti buoni amici
Ma chi lo sa perche domani questo puo finire
vorrei sapere perche domani ci dobbiamo odiare
Incominca la gara
La battaglia dell´ denaro
Non ce piu tempo ne per ridere ne per amare
Chi vou' vincere deve saper lottare
Allora mi con colpo a te,e tu ridai,
due colpi a me, ed io rido,
tre colpi a te finche cè forza per coprire fino a che
Un'altra festa c'è!!
(la, la, la, nanananana, ....)
Nuova festa sui prati
Nuova bella compagnia
Panini, vino, un sacco di risate
E luminosi sguardi di ragazze innamorate
No, non deve finire
Questa bella passegiata
Deve durare un'intera vita
Se c'è 'na gara
Solo quella dell' amor
Einen weiteren Bericht vom Po findet ihr hier: